Hühner







Die Hühnerhaltung nach Bioland-Richtlinien folgt klaren Vorgaben, die das Tierwohl in den Mittelpunkt stellen. Unsere Hühner leben in kleinen Gruppen – weit unterhalb der bei Bioland erlaubten Maximalgröße von 3.000 Tieren pro Stall.
Sie haben das ganze Jahr über freien Zugang zu großzügigen Grünausläufen mit Sträuchern, Bäumen und Unterständen, die Schutz und Struktur bieten – ganz nach dem natürlichen Verhalten von Hühnern als frühere Waldrandbewohner. Pro Tier stehen dabei mindestens 4 m² Auslauffläche zur Verfügung.
Gefüttert wird ausschließlich mit gentechnikfreiem Biofutter – ohne chemisch-synthetische Zusätze. Vorbeugender Antibiotikaeinsatz ist bei uns grundsätzlich ausgeschlossen. Auch im Stall achten wir auf eine artgerechte Umgebung: mit natürlichem Tageslicht, Sitzstangen, ausreichend Einstreu und Platz zur freien Bewegung.
Durch all diese Maßnahmen sorgen wir für gesunde Tiere, hochwertige Eier und eine Hühnerhaltung, die im Einklang mit der Natur steht.
Biolandvorgabe:
- ständiger Zugang zum Grünauslaiuf
- max. 3.000 Henne pro Stall
- Mind. 4m² Auslauffläche pro Henne
- Nur Biolandfutter ohne Gentechnik
- Kein präventiver Antibiotikaeinsatz
- Einstreu und Sitzstangen im Stall

Bruderhähne dürfen leben
Heute halten die meisten Landwirt*innen nurn och Spezialisten-Hühner. Sie sind Profis auf ihrem Gebiet und legen entweder sehr viele Eier oder setzen schnell Fleisch an. Bei den Fleisch-Spezialisten werden nach dem Schlüpfen beide Geschlechter aufgezogen und gemästet. Ganz im Gegensatz zu den Eier-Profis. Das Problem: Hähne legen bekanntlich keine Eier und Fleisch setzen sie nur langsam an. Das führte in der Geflügelwirtschaft dazu, dass die männlichen Küken bei Legehennen-Rassen nach dem Schlüpfen getötet wurden. Seit 2022 ist dieses Kükentöten gesetzlich verboten. Da diese Praxis nicht unseren ethischen Ansprüchen an eine artgerechte Tierhaltung entspricht, stellt der neue Gesetzesbeschluss eine dringend benötigte Richtigstellung dar. Aktuell beworbene Ansätze, bei denen das Geschlecht bereits im Ei bestimmt wird und die männlichen Embryonen noch vor dem Schlupf aussortiert werden (in-Ovo-Selektion), lehnt Bioland ab. Stattdessen setzt der Verband auf die Aufzucht der Bruderhähne und auf die Forschung und Zucht sogenannter Zweitnutzungshühner.
In der ökologischen Hühnerhaltung sehen wir noch viele Aufgaben vor uns, um zu besten Lösungen zu kommen. Denn unserer Höfe müssen wirtschaftlich existenzfähig arbeiten und fleischzeitig den Bedürfnissen der Tiere gerecht werden. Intensiv arbeitet Bioland in Fachgruppen mit der Bioland-Fachberatung für Geflügel und mit der Forschung an neuen Lösungen. Schon vor dem gesetzlichen Verbot boten viele Bioland-Betriebe Alternativen zu dieser gängigen Praxis.
Die Bruderhähne werden zu hochwertigen Produkten verarbeitet, die Sie bei uns im Hofladen kaufen können
Handarbeit im Hühnerstall
jedes Ei vonHand gepackt
Fast jeden Tag legt ein Huhn ein Ei. Bei unseren knapp 1.000 Legehennen sind das jeden Tag eine ganze Menge Eier!
Auf unserem Hof in Upende leben nicht nur ein großer Teil der Hennen in einem umbebauten Schweinestall, sondern hier werden die Eier auch sortiert und verpackt. Mit Hilfe unserer Sortiermaschine werden die Eier nach den Größen S-XL sortiert, wobei die meisten eier aus den Gößen M und L bestehen. Je jünger die Hennen, desto kleiner sind auch die Eier. Gerade zu Beginn der Legeperiode haben wir immer eine Menge -Eier.
Die Arbeit in unserer Packstelle geschieht in liebevoller Handarbeit. Anschließend werden die Eier von uns in die umliegenden Läden ausgeliefert und in unseren Hofläden verkauft.


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